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Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter – Diagnostik und Behandlung

Registernummer 028 – 014

Art der Veröffentlichung: Leitlinie

Version 6.2

Ziel der Leitlinie ist die Neufassung aktueller Behandlungsstandards bei GI bzw. GD im Kindes- und Jugendalter auf der Basis der bestmöglichen Rezeption des aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Wissensstandes und einer breitestmöglicher Konsensbasierung unter den beteiligten Fachorganisationen unter partizipativer Beteiligung von Patient*innen-Vertretungsorganisationen, mit dem Ziel einer bestmöglich qualitätsgesicherten Versorgungspraxis in einem Feld, in dem es nach wie vor bedeutsame fachliche Ungewissheiten und daraus resultierende Unsicherheiten und Kontroversen gibt. Einerseits sollen damit fachliche Rahmenbedingungen einer bestmöglich qualitätsgesicherten Versorgung im Sinne der Strukturqualität beschrieben werden. Dazu gehören u.a. Vorgaben für Qualifikationsanforderungen von Fachpersonen, die Indikationsstellungen für körpermodifizierende medizinische Interventionen bei jugendlichen Patient*innen verantworten. Außerdem soll die Prozessqualität in der Beratung und Behandlung optimiert werden. Indikatoren dafür sind besonders die Validität diagnostischer Einschätzungen (assessments), die Bereitstellung von auf dem aktuellen Stand des Wissens beruhenden Informationen über Therapieoptionen für Behandlungssuchende9 und die Qualität einer psychologischen Beratung und/oder psychotherapeutischen Behandlung. Diese Vorgaben für eine bestinformierte Versorgungspraxis sollen letztlich im Sinne der Ergebnisqualität dazu beitragen, die gesundheitliche Situation der Betroffenenzielgruppe zu verbessern, deren psychiatrische Morbidität zu reduzieren sowie ihre Behandlungszufriedenheit und gesundheitsbezogene Lebensqualität zu steigern (Ergebnisqualität).

  • Veröffentlicht am: 07.03.2025
  • Stand: 30.09.2024
  • gültig bis: 30.09.2029

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