Überarbeitung der S2k-Leitlinie 004-008 "Erkrankungen der Nierenarterie" ist online
Registernummer 004 – 008
Art der Veröffentlichung: Guideline
Version 3.1
Die aktuelle Leitlinie hat das Ziel einer evidenz-basierten, optimalen Versorgung von Patienten mit atherosklerotischer Nierenarterienstenose in Deutschland. Sie soll entsprechend der Definition von Leitlinien zur Entscheidungsfindung für Arzt und Patient bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen dienen. Die Leitlinienempfehlungen verstehen sich als Orientierungshilfe im Sinne von Handlungs- und Entscheidungskorridore, von denen in begründeten Fällen abgewichen werden kann. Sämtliche Leitlinien der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung. Was im juristischen Sinne den ärztlichen Standard in der konkreten Behandlung eines Patienten darstellt, kann nur im Einzelfall entschieden werden. Analog zu bestehenden Leitlinien entbindet auch die vorliegende Leitlinie die behandelnden Ärztinnen und Ärzte nicht von der Verpflichtung, individuell unterWürdigung der Gesamtsituation des Patienten die adäquate Vorgehensweise zu prüfen.Die vorliegende Leitlinie hat zum Ziel, den Lesern die für die Behandlung der atherosklerotischen Nierenarterienstenose aktuellen Erkenntnisse und Informationen zusammenzufassen und zu werten, um so eine Handlungshilfe im klinischen Alltag zugeben.
Die Leitlinie bezieht sich auf erwachsene Patienten mit atherosklerotischen Nierenartererienstenosen. Sie deckt die Bereiche der Epidemiologie, Pathophysiologie,Diagnostik, Therapie und Nachsorge ab. Die Leitlinie gilt nicht für Kinder. Nichtatherosklerotische Nierenarterienstenosen bedingt durch Vaskulitis, Dissektion oder Fibromuskuläre Dysplasie stehen nicht im Fokus dieser Leitlinie.
- Stand: 30.11.2017
- gültig bis: 29.11.2022