Anmeldung für Überarbeitung der S2k-Leitlinie 013-048 "Diagnostik und Therapie des chronischen Pruritus" ist online
Registernummer 013 – 048
Art der Veröffentlichung: Registration
Version 6.0
Das Ziel der gesamten Leitlinie ist:
- Eine Übersicht über die Häufigkeit und Ursachen von chronischem Pruritus zu geben
- Einen Leitfaden für die Anamnese bei chronischem Pruritus zu bieten
- Die aktuelle Nomenklatur und Klassifikation in die Klinik zu integrieren
- Eine laborchemische und radiologische, schrittweise Diagnostik bei chronischem Pruritus unklarer Genese zu definieren und als Algorithmus zu präsentieren
- Das prinzipielle, schrittweise und ökonomische Vorgehen in der Therapie bei chronischem Pruritus und chronischer Prurigo zu definieren und Empfehlungen der Expertenkommission dazu zu erstellen (S2k)
- Die verschiedenen Aspekte des Krankheitsbilds und der Therapiesäulen darzustellen
- Durch Empfehlungen für eine wirksame Therapie das Symptom zu behandeln und so die Lebensqualität der Patienten/innen zu verbessern
- Allgemeine Empfehlungen zu Therapiemaßnahmen zu erstellen, um eine Optimierung des Hautstatus zu gewährleisten und so einer Prolongierung oder Verstärkung des Symptoms bei trockener Haut vorzubeugen
- Therapieoptionen bei nephrogenem Pruritus aufzuzeigen
- Therapieoptionen bei hepatobiliärem Pruritus aufzuzeigen
- Therapieoptionen bei der atopischen Dermatitis aufzuzeigen
- Therapieoptionen des aquagenen Pruritus aufzuzeigen
- Therapieoptionen des paraneoplastischen Pruritus aufzuzeigen
- Therapieoptionen der chronischen Prurigo und des Pruritus unklarer Genese aufzuzeigen
- Die flächendeckende Umsetzung der Leitlinie in deutschsprachigen Ländern wird zu einer Verbesserung der Versorgung hinsichtlich Ursachensuche und Therapie der Patienten/innen mit chronischem Pruritus führen. Die Lebensqualität bei chronischem Pruritus ist eingeschränkt und hängt stark mit der Symptomintensität und -stärke, aber auch sichtbaren Kratzläsionen und Schlafstörungen zusammen. Daher wird die Umsetzung der Therapieempfehlung zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen. Durch eine frühe Intervention kann die Chronifizierung des Symptoms verhindert und die Therapiedauer verkürzt werden. Zusammenfassend ist daher mit einer Ökonomisierung der Patientenversorgung, Senkung der Therapiekosten und Wiederherstellung der Lebensqualität und dadurch gesteigerter Leistungsfähigkeit zu rechnen.