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Okklusale Dysästhesie – Diagnostik und Management
Stand: 01.10.2019 , gültig bis 31.07.2024
Adressaten
Patientenzielgruppe
Versorgungsbereich
-
Basisdaten
Verfügbare Dokumente
Langfassung der Leitlinie "Okklusale Dysästhesie – Diagnostik und Management"- Download
- 0,50 MB
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. (DGZMK)Visitenkarte -
Anwender- & Patientenzielgruppe
Adressaten
Zahnärzte, Zahnärztliche Sachverständige (Gutachter)Patientenzielgruppe
ErwachseneVersorgungsbereich
Zahnmedizin ambulant -
Herausgeber & Autoren
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. (DGZMK)VisitenkarteBeteiligung weiterer AWMF-Gesellschaften
Deutsche Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e.V. (DGPro)VisitenkarteDeutsche Schmerzgesellschaft e.V.VisitenkarteBeteiligung weiterer Fachgesellschaften/Organisationen
Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGFDT) (mit-federführend)Arbeitskreis Psychologie und Psychosomatik in der Zahnheilkunde der DGZMK (AKPP)Ansprechpartner (LL-Sekretariat):
Dr. med. dent. Anke Weber, M.Sc. Leitlinienbeauftragte der DGZMK
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Liesegangstr. 17a
40211 Düsseldorf Tel.: 0152 31 79 35 44 e-Mail sendenLeitlinienkoordination:
Dr. Bruno Imhoff Josef-Haubrich-Hof 5
50676 Köln
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Inhalte
Gründe für die Themenwahl:
Die Okklusale Dysästhesie (OD) beschreibt ein Krankheitsbild, bei dem Patienten Zahnkontakte oder den Biss dauerhaft als störend oder unangenehm empfinden, ohne dass entsprechende okklusale Diskrepanzen objektivierbar sind. In ausgeprägten Fällen suchen die Betroffenen immer neue Behandler auf, mit der vergeblichen Bitte, die Okklusion zu korrigieren oder den Biss richtig einzustellen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Patienten auch nach einer langen Behandlungsodyssee auf die empfundenen okklusalen Störungen fixiert bleiben und sich in der Folge häufig einer notwendigen interdisziplinären Therapie verschließen. Auch wenn die neurologischen und psychiatrischen Hintergründe für das Entstehen einer OD noch nicht im Detail verstanden sind, soll es Ziel dieser Leitlinie sein, basierend auf der aktuell verfügbaren Literatur, Kriterien zur differentialdiagnostischen Abgrenzung einer OD zu formulieren und Hinweise zur rechtzeitigen, interdisziplinären Intervention zu geben. Zahnärzte und Sachverständige finden in der deutschsprachigen Fachliteratur zu diesem Thema bisher keine zusammenfassende Darstellung. Die neue Leitlinie soll diese Lücke schließen.
Zielorientierung der Leitlinie:Verbesserung und Objektivierung der Beurteilung okklusaler (Fehl)Empfindungen von Patienten
Schlüsselwörter:Fehlempfindungen an den Zähnen, DD Okklusionsstörung, Unklare Zahnbeschwerden, Zahnschmerz trotz Wurzelkanalbehandlung, Phantomschmerz am Zahn
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