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Depersonalisations-Derealisationssyndrom, Diagnostik und Behandlung
Stand: 18.09.2014 (in Überarbeitung), gültig bis 17.09.2019
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Anmeldung UpdateFederführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM)VisitenkarteDeutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin e.V. (DKPM)Visitenkarte -
Anwender- & Patientenzielgruppe
Adressaten
Psychosomatiker, Psychiater, ärztlich und psychologische PsychotherapeutenPatientenzielgruppe
Diagnostik und Therapie des Depersonalisations-Derealisationssyndroms in Akutversorgung und Rehabilitation in den verschiedenen Versorgungsbereichen (ambulante, teilstationäre und stationäre Versorgung).Versorgungsbereich
Diagnostik und Therapie des Depersonalisations-Derealisationssyndroms in Akutversorgung und Rehabilitation in den verschiedenen Versorgungsbereichen (ambulante, teilstationäre und stationäre Versorgung). -
Herausgeber & Autoren
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM)VisitenkarteDeutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin e.V. (DKPM)VisitenkarteBeteiligung weiterer AWMF-Gesellschaften
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN)VisitenkarteBeteiligung weiterer Fachgesellschaften/Organisationen
Deutsche Psychoanalytische Vereinigung (DPV)Deutsche Gesellschaft für Psychologie e.V., DGPsDeutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DGVT)Ansprechpartner (LL-Sekretariat):
Dr. med. Matthias Michal Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Untere Zahlbacher Str.8
55131 Mainz Tel.: (06131) 17 -7381 Fax.: (06131)-17 -6439 e-Mail sendenLeitlinienkoordination:
Dr. med. Matthias Michal -
Inhalte
Gründe für die Themenwahl:
1. Die Kenntnis der Diagnose des Depersonalisations-Derealisationssyndroms (ICD-10: F48.1) ist völlig unzureichend. Das Störungsbild wird massiv unterdiagnostiziert. In der Allgemeinbevölkerung wird die Diagnose nur bei ca. 0,007% der Versicherten gestellt, obwohl epidemiologische Daten eine Punktprävalenz von 0.8-2% belegen (Michal & Beutel, 2009).
2. Es herrscht ein enormes Unwissen hinsichtlich der diagnostischen Einordung des Depersonalisations-Derealisationssyndroms (ICD-10: F48.1) bei Psychotherapeuten und Ärzten. 3. Trotz Fehlens evidenzbasierter medikamentöser Behandlungs-empfehlungen und Hinweise auf die Wirkungslosigkeit von Neuroleptika und SSRI werden die Patienten mit diesen Medikamenten behandelt.
Zielorientierung der Leitlinie:Diese Leitlinie gibt Empfehlungen für die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit einem Depersonalisations-Derealisationssyndrom (ICD-10 F48.1). Die Leitlinie wendet sich vor allem an Ärzte und Psychologen, die mit der Behandlung seelischer Erkrankungen betraut sind. Die Leitlinie soll aber auch Hausärzten, Neurologen, Hals-Nasen-Ohren- und Augenärzten als Information dienen, weil diese Disziplinen häufig primär von den Betroffenen aufgesucht werden. Denn häufig vermuten Patienten mit einem Depersonalisations-Derealisationssyndrom anfänglich oft eine organische Ursache für ihre Beschwerden. Zum Beispiel nehmen Betroffene an, etwas stimme mit ihren Augen nicht, weil sie den Eindruck haben alles wie zweidimensional oder „wie im Film“ zu sehen; oder aber sie befürchten, an einem Hirntumor erkrankt zu sein oder unter einer Störung des Hormonhaushalts zu leiden. Psychiater, Psychosomatiker und klinische Psychologen sollen mit dieser Leitlinie Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie des Depersonalisations-Derealisationssyndroms erhalten.
Die Leitlinie hat folgende spezifische Ziele:
a) Empfehlungen zum diagnostischen und differentialdiagnostischen Vorgehen
b) Empfehlungen zur psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlung
c) Empfehlungen für die Umsetzung der Leitlinie im klinischen Alltag
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