
Leitlinien-Detailansicht
Diagnostik und Therapie der Kohlenmonoxidvergiftung
Stand: 04.11.2021 , gültig bis 03.11.2026
Diese Leitlinie soll eine Hilfe für einsatztaktische und medizinische Entscheidungsprozesse im Rahmen einer leistungsfähigen Versorgung der Patienten mit Kohlenmonoxidvergiftungen darstellen. Sie gibt dem einzelnen Arzt, dem Personal der Feuerwehren und Rettungsdienste sowie weiterem medizinischen Assistenzpersonal in einem spezifischen Notfallbereich Informationen und Instruktionen über den aktuellen Stand der medizinischen Erkenntnisse. Im Rahmen der Qualitätssicherung stellt sie eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung dar.
Diese S2k-Leitlinie stellt den aktuellen Stand der Erkenntnisse und der Empfehlungen in der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Kohlenmonoxidvergiftungen dar
- für die rettungsdienstliche Erstversorgung durch medizinisches Assistenzpersonal und Ärzte,
- für die Prinzipien der klinischen Erstversorgung,
- für die Entscheidung eines Primär- oder Sekundärtransports zu einer hyperbarmedizinischen Therapie und
- für die weitere medizinische Versorgung.
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Basisdaten
Verfügbare Dokumente
Langfassung der Leitlinie "Diagnostik und Therapie der Kohlenmonoxidvergiftung"- Download
- 6,67 MB
Leitlinienreport- Download
- 3,33 MB
english version: diagnosis and treatment of carbon monoxide poisoningAngaben zu InteressenkonfliktenVerbindung zu themenverwandten Leitlinien
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI)Visitenkarte -
Anwender- & Patientenzielgruppe
Adressaten
Die Adressaten der Leitlinie orientieren sich an dem präklinischen und klinischen Versorgungsprozess von Patienten mit Kohlenmonoxidvergiftungen. Die ärztlichen und nichtärztlichen Anwenderzielgruppen sind vertreten durch die unter 4.1.1, 4.1.4 und 4.1.5 aufgeführten Fachgesellschaften / Organisationen einbezogen worden.
Die Empfehlungen richten sich an das medizinische Fachpersonal der Rettungsdienste im Rahmen der Notfallversorgung, die erstbehandelnden Ärzte und Notärzte, sowie an die Krankenpflegekräfte und die Ärzte in den Notaufnahmen und der weiteren medizinischen Versorgung.
Zusätzlich sollen weiterbehandelnde Ärzte und medizinisches Assistenzpersonal an therapeutischen Druckkammern die Empfehlungen dieser Leitlinie anwenden.
Indirekte Anwender einer leitliniengemäßen Behandlung von Kohlenmonoxidvergiftungen im weiteren Sinne sind ebenso Kostenträger der Krankenversorgung und Entscheidungsträger im gesundheitspolitischen Bereich.
Patientenzielgruppe
Patienten die eine Kohlenmonoxidvergiftung erleiden ohne Beschränkungen hinsichtlich Geschlecht, Alter, Krankheitsstadium oder BegleiterkrankungenVersorgungsbereich
Der Anwendungsbereich der Leitlinie umfasst die präklinische Versorgung im Rettungsdienst, den ambulanten und stationären Versorgungssektor -
Herausgeber & Autoren
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI)VisitenkarteBeteiligung weiterer AWMF-Gesellschaften
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)VisitenkarteDeutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN)VisitenkarteGesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin e.V. (GNPI)VisitenkarteDeutsche Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin (DGNI)VisitenkarteGesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin e.V. (GTÜM)VisitenkarteBeteiligung weiterer Fachgesellschaften/Organisationen
Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e.V. (DGINA)Giftinformationszentrum-Nord (GIZ-Nord)Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands e.V. (BAND)Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst Deutschland e.V. (ÄLRD)Ansprechpartner (LL-Sekretariat):
DIVI-Geschäftsstelle Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.
Luisenstr. 45
10117 Berlin e-Mail sendenLeitlinienkoordination:
Prof. Dr. med. Björn Jüttner, M.A. Leitender Oberarzt
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Medizinische Hochschule Hannover
OE 8050
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover Tel.: 0511 532-2889 e-Mail senden -
Inhalte
Gründe für die Themenwahl:
Diese Leitlinie soll eine Hilfe für einsatztaktische und medizinische Entscheidungsprozesse im Rahmen einer leistungsfähigen Versorgung der Patienten mit Kohlenmonoxidvergiftungen darstellen. Sie gibt dem einzelnen Arzt, dem Personal der Feuerwehren und Rettungsdienste sowie weiterem medizinischen Assistenzpersonal in einem spezifischen Notfallbereich Informationen und Instruktionen über den aktuellen Stand der medizinischen Erkenntnisse. Im Rahmen der Qualitätssicherung stellt sie eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung dar.
Zielorientierung der Leitlinie:Diese S2k-Leitlinie stellt den aktuellen Stand der Erkenntnisse und der Empfehlungen in der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Kohlenmonoxidvergiftungen dar
- für die rettungsdienstliche Erstversorgung durch medizinisches Assistenzpersonal und Ärzte,
- für die Prinzipien der klinischen Erstversorgung,
- für die Entscheidung eines Primär- oder Sekundärtransports zu einer hyperbarmedizinischen Therapie und
- für die weitere medizinische Versorgung.
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