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Überwachung und Betreuung von Zwillingsschwangerschaften
Stand: 01.05.2020 , gültig bis 30.04.2025
Die Häufigkeit von Zwillingsschwangerschaften hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen.Im Vergleich zu Einlingsschwangerschaften kommt es bei Zwillingen häufiger zu komplizierten Verläufen, wobei das fetale Risiko vor allem von der Chorionizität abhängt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass jene Zwillingsschwangerschaften, welche einem erhöhten Risiko für Komplikationen unterliegen, frühzeitig identifiziert werden, um eine optimale Betreuung zu ermöglichen, wodurch die Morbidität und Mortalität betroffener Kinder deutlich gesenkt werden kann.Bislang gibt es keine einheitlichen deutschsprachigen Empfehlungen zum Management von Zwillingsschwangerschaften.
Eine Hilfe für Frauenärzte durch evidenzbasierte Empfehlungen zu geben zu: Datierung von Zwillingsschwangerschaften; Bestimmung der Chorionizität und Amnionizität; Zuordung/Benennung der Zwillinge; Timing, Häufigkeit und Inhalt der Ultraschalluntersuchungen; Screening für Chromosomenstörungen; Invasive Diagnostik von Chromosomenstörungen; Screening für Fehlbildungen; Diagnose und Management von diskordanten Zwillingsschwangerschaften; Embryoreduktion / selektiver Fetozid; Screening für Frühgeburt; Screening, Diagnose und Management der fetalen Wachstumsretardierung; Management von Zwillingen mit singulärem intrauterinen Fruchttod; Screening, Diagnose und Management des TTTS; Screening, Diagnose und Management des TAPS; Management der TRAP Sequenz; Management monochorialer monoamnialer (MC MA) Zwillinge; Diagnose und Management siamesischer Zwillinge; Geburtsmodus und Geburtszeitpunkt für DC DA, MC DA und MC MA Zwillinge.um damit einen Beitrag zu einer verbesserten Versorgung sowohl der Mütter als auch der Feten bei Zwillingsschwangerschaften zu leisten.
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Basisdaten
Verfügbare Dokumente
Langfassung der Leitlinie "Überwachung und Betreuung von Zwillingsschwangerschaften"- Download
- 4,84 MB
Leitlinienreport- Download
- 8,62 MB
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG)VisitenkarteDeutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM)Visitenkarte -
Anwender- & Patientenzielgruppe
Adressaten
Gynäkologen und Pränatal- und -Geburtsmediziner, die Ultraschalluntersuchungen durchführen und zur Information für alle anderen Gesundheitsberufe, die Frauen mit Zwillingsschwangerschaften betreuen.Patientenzielgruppe
Schwangere mit ZwillingsschwangerschaftenVersorgungsbereich
Pränatal- und -Geburtsmedizin -
Herausgeber & Autoren
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG)VisitenkarteDeutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM)VisitenkarteBeteiligung weiterer Fachgesellschaften/Organisationen
Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (OEGGG, Experten ohne Stimmrecht)Österreichische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (ÖGUM)Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG)Schweizerische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (SGUM)Ansprechpartner (LL-Sekretariat):
Prof. Dr. Matthias W. Beckmann DGGG-Leitliniensekretariat
Frauenklinik
Universitätsklinikum Erlangen
Universitätsstraße 21-23
91054 Erlangen Tel.: 09131-85-33507 e-Mail sendenLeitlinienkoordination:
Prof. Dr. Kurt Hecher Koordinator für die DGGG
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin Martinistrasse 52
20246 Hamburg
e-Mail sendenLeitlinienkoordination:
Prof. Dr. Constantin von Kaisenberg Koordinator für die DEGUM
Medizinische Hochschule Hannover
Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover e-Mail senden -
Inhalte
Gründe für die Themenwahl:
Die Häufigkeit von Zwillingsschwangerschaften hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen.Im Vergleich zu Einlingsschwangerschaften kommt es bei Zwillingen häufiger zu komplizierten Verläufen, wobei das fetale Risiko vor allem von der Chorionizität abhängt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass jene Zwillingsschwangerschaften, welche einem erhöhten Risiko für Komplikationen unterliegen, frühzeitig identifiziert werden, um eine optimale Betreuung zu ermöglichen, wodurch die Morbidität und Mortalität betroffener Kinder deutlich gesenkt werden kann.Bislang gibt es keine einheitlichen deutschsprachigen Empfehlungen zum Management von Zwillingsschwangerschaften.
Zielorientierung der Leitlinie:Eine Hilfe für Frauenärzte durch evidenzbasierte Empfehlungen zu geben zu: Datierung von Zwillingsschwangerschaften; Bestimmung der Chorionizität und Amnionizität; Zuordung/Benennung der Zwillinge; Timing, Häufigkeit und Inhalt der Ultraschalluntersuchungen; Screening für Chromosomenstörungen; Invasive Diagnostik von Chromosomenstörungen; Screening für Fehlbildungen; Diagnose und Management von diskordanten Zwillingsschwangerschaften; Embryoreduktion / selektiver Fetozid; Screening für Frühgeburt; Screening, Diagnose und Management der fetalen Wachstumsretardierung; Management von Zwillingen mit singulärem intrauterinen Fruchttod; Screening, Diagnose und Management des TTTS; Screening, Diagnose und Management des TAPS; Management der TRAP Sequenz; Management monochorialer monoamnialer (MC MA) Zwillinge; Diagnose und Management siamesischer Zwillinge; Geburtsmodus und Geburtszeitpunkt für DC DA, MC DA und MC MA Zwillinge.um damit einen Beitrag zu einer verbesserten Versorgung sowohl der Mütter als auch der Feten bei Zwillingsschwangerschaften zu leisten.
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