
Leitlinien-Detailansicht
Diagnostik und Therapie von Spontanpneumothorax und postinterventionellem Pneumothorax
Stand: 05.03.2018 , gültig bis 04.03.2023
Verfügbare Dokumente
- Download
- 1,34 MB
- Download
- 1,66 MB
- Download
- 7,14 MB
Federführende Fachgesellschaft
-
Basisdaten
Verfügbare Dokumente
Kurzfassung der Leitlinie "Diagnostik und Therapie von Spontanpneumothorax und postinterventionellem Pneumothorax"- Download
- 1,34 MB
Langfassung der Leitlinie "Diagnostik und Therapie von Spontanpneumothorax und postinterventionellem Pneumothorax"- Download
- 1,66 MB
Leitlinienreport- Download
- 7,14 MB
Zusammenfassung der Empfehlungen (E) und Statements (S)Anlage und Handhabung der Thoraxdrainage bei PneumothoraxMitglieder der ArbeitsgruppeFederführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie e.V. (DGT)Visitenkarte -
Anwender- & Patientenzielgruppe
Adressaten
Die Leitlinie richtet sich an alle Ärzte (Ambulanzärzte, Chirurgen, Internisten, Allgemeinmediziner, Radiologen) im ambulanten und stationären Bereich, die mit dem Krankheitsbild des Spontanpneumothorax zur Frage von Diagnostik und Therapie in Kontakt kommen.Patientenzielgruppe
Die Leitlinie richtet sich an erwachsene Patienten mit erlittenem primären oder sekundärem Pneumothorax bzw. postinterventionellem Pneumothorax sowie Patienten, die bezüglich der Ausbildung eines Pneumothorax zu einer Risiko-gruppe gehören, beispielsweise bei Vorliegen bestimmter genetischer Defekte (Birt-hogg-dubé-Syndrom, Lymphangioleiomyomatose, zystische Fibrose, Alpha 1-Antitrypsinmangel)Versorgungsbereich
Die Diagnostik und Therapie von Patienten mit Pneumothorax umfasst eine Betreung im stationären und ambulanten Bereich. In der Regel wird der Pneumothorax als Notfall gewertet und es kommt zu einer stationären Einweisung in ein Krankenhaus mit Notfallversorgung. Die weiteren in dieser Leitlinie thematisierten Maßnahmen finden überwiegend statt im stationären Bereich, wobei hier ab einer gewissen Krankheitsbeeinträchtigung ein Lungenspezialist (Pulmonologe, Thoraxchirurg) hinzugezogen werden sollte. Nach Entlassung aus stationärer Behandlung wird ein Patient mit erlittenem Pneumothorax meist noch einige Zeit von einem Lungenspezialisten betreut -
Herausgeber & Autoren
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie e.V. (DGT)VisitenkarteBeteiligung weiterer AWMF-Gesellschaften
Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP)VisitenkarteDeutsche Röntgengesellschaft, Gesellschaft für Medizinische Radiologie e.V. (DRG)VisitenkarteDeutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM)VisitenkarteAnsprechpartner (LL-Sekretariat):
Dr. med. J. Schnell Oberarzt für Thoraxchirurgie
Lungenklinik Köln- Merheim
Ostmerheimerstrasse 200
51109 Köln Tel.: 0221-8907-13156 e-Mail sendenLeitlinienkoordination:
Prof. Dr. med. E. Stoelben -
Inhalte
Gründe für die Themenwahl:
Der Pneumothorax ist ein verbreitertes Krankheitsbild, welches in Deutschland bei Männern in der Häufigkeit von 20 pro 100.000, bei Frauen bei 6 pro 100.000 auftritt und als Notfallindikation zur stationären Behandlung gesehen wird. Jede Abteilung mit Notfallversorgungscharakter im Krankenhaus davon betroffen. Bei etwa 10.000 Ereignissen pro Jahr bei 2.000 Krankenhäusern in Deutschland wird jedes Krankenhaus im Mittel etwa 5-6 x pro Jahr mit diesem Krankheitsbild als Notfall konfrontiert. Dies häufig von Ärzten im Ausbildungsstatus und häufig auch von Patienten, die sich erstmalig mit diesem Krankheitsbild auseinandersetzen müssen. Da zudem die medizinische Versorgung sehr unterschiedlich durchgeführt wird mit unter Umständen erheblichen Folgen für die Betroffenen, ist die Implimentierung einer interdisziplinären aktuellen evidenzbasierten Leitlinie zum Spontanpneumothorax anzustreben.
Zielorientierung der Leitlinie:Die Leitlinie soll als evidenz- und konsensbasiertes Instrument klare Empfehlungen in der Diagnostik und Therapie des primären und sekundären Spontanpneumothorax sowie des postinterventionellen Pneumothorax geben. Sie soll in folgendem Geltungsbereich wirken:
- Patienten ab dem 18. Lebensjahr mit primärem Spontanpneumothorax
- sekundärer Spontanpneumothorax
- postinterventioneller Pneumothorax
Die Leitlinie nimmt nicht Stellung zum Pneumothorax bei Kindern, postoperativen Pneumothorax, zum traumatischen Pneumothorax oder Pneumothorax unter Beatmung. Insbesondere soll die Leitlinie zu folgenden Fragen zum Spontanpneumothorax Stellung nehmen:
- angemessene radiologische Diagnostik des primären und sekundären Spontanpneumothorax bei Erst- und Zweitereignis in Abhängigkeit vom Lebensalter
- Drainagemanagement
- Operationsmanagement
- Spontanpneumothorax in besonderen Situationen:
- - zystische Lungenerkrankungen
- - interstitielle Lungenerkrankungen
- - katamenialen Pneumothorax, Pneumothorax in der Schwangerschaft
Bitte loggen Sie sich ein.