
Leitlinien-Detailansicht
Perioperative Infusionstherapie bei Kindern
Stand: 11.06.2021 , gültig bis 10.06.2026
Adressaten
Patientenzielgruppe
Versorgungsbereich
-
Basisdaten
Verfügbare Dokumente
Langfassung der Leitlinie "Perioperative Infusionstherapie bei Kindern"- Download
- 5,08 MB
Angaben zu InteressenkonfliktenVerbindung zu themenverwandten Leitlinien
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)Visitenkarte -
Anwender- & Patientenzielgruppe
Adressaten
AnästhesistenPatientenzielgruppe
Kinder aller Altersgruppen, die anästhesiologisch versorgt werden sollenVersorgungsbereich
ambulante und stationäre kinderanästhesiologische Versorgung -
Herausgeber & Autoren
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)VisitenkarteBeteiligung weiterer Fachgesellschaften/Organisationen
Wissenschaftlicher Arbeitskreis Kinderanästhesie der DGAIAnsprechpartner (LL-Sekretariat):
Ursula Homberg Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI)
Roritzerstraße 27
90419 Nürnberg Tel.: 0911 / 933 7812 e-Mail sendenLeitlinienkoordination:
Prof. Dr. Robert Sümpelmann Medizinische Hochschule Hannover
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Carl- Neuberg- Strasse 1
30625 Hannover e-Mail sendenLeitlinienkoordination:
Dr. Katharina Röher Zentrum für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Universitätsklinikum Hamburg - Eppendorf e-Mail senden -
Inhalte
Gründe für die Themenwahl:
Eine perioperative Infusionstherapie ist Bestandteil fast jeder kinderanästhesiologischen Versorgung. Fehler können zu Komplikationen und ungünstigen Verläufen führen. Der wissenschaftliche Arbeitskreis Kinderanästhesie (WAKKA) der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) hat deshalb 2006 Handlungsempfehlungen zur perioperativen Infusionstherapie bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern veröffentlicht, die 2016 nach dem Regelwerk der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) als S1- Leitlinie überarbeitet wurden. Nach 5 Jahren soll nun eine geplante Aktualisierung stattfinden. Es ist davon auszugehen, dass die grundsätzlichen Empfehlungen weiter Bestand haben werden. Ergänzende Empfehlungen sind in den Bereichen präoperative Nüchternheit, Vermeidung von Flüssigkeitsüberladung und prä- und postoperative Infusionstherapie geplant.
Zielorientierung der Leitlinie:Die geplante S1- Leitlinie soll dazu beitragen, die perioperative Infusionstherapie bei Kindern einfach, effektiv und sicher zu gestalten. Die vorliegende S1- Leitlinie wurde formal und inhaltlich so strukturiert, dass sich für die Anwender möglichst klare und einfach umsetzbare Handlungsempfehlungen ergeben, die auch aus Sicht der Kinder zumutbar sind. Sie hat sich in vielen Kinderkliniken und Kinderanästhesiebereichen als Orientierung bewährt und wurde auf Einladung der Herausgeber der Fachzeitschrift „Paediatric Anaesthesia“ in englischer Sprache veröffentlicht (Paediatr Anaesth 2017; 27: 10-18) und in die „Handlungsempfehlungen zum perioperativen Flüssigkeitsmanagement bei Kindern“ der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) einbezogen. In der nun geplanten Aktualisierung sollen weitere physiologische Gesichtspunkte, Strategien zur Vermeidung von Flüssigkeitsüberladung und neuere Entwicklungen bei der prä- und postoperativen Infusionstherapie ergänzt werden. Dies soll die Wirksamkeit und Sicherheit der perioperativen Infusionstherapie weiter verbessern und die postoperative Erholung der Kinder beschleunigen.
Schlüsselwörter:perioperativ, Infusion, Flüssigkeit, Volumen, Kinder
Leitlinienkapitel:
Bitte loggen Sie sich ein.