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Angemeldetes Leitlinienvorhaben
Schmerzmanagement bei GERiatrischen PAtIeNt:innen (GeriPAIN)
06.09.2021
31.12.2024
Menschen über 65 Jahren und Patient:innen mit geriatrietypischer Multimorbidität (GtMM) leiden häufig unter Schmerzen, die einerseits zu den geriatrietypischen Merkmalskomplexen gehören und andererseits diese Beschwerden verstärken. Solche hochkomplexen Versorgungskontexte erfordern im Schmerzmanagement einen interdisziplinären Zugang und die Einbeziehung aller beteiligter Akteur:innen. Das Schmerzmanagement alter Menschen wird zumeist Prozeduren spezifisch mitgedacht, aber nicht explizit adressiert. Anders als im internationalen Kontext liegt bislang keine deutschsprachige, Setting übergreifende Leitlinie für das komplexe Schmerzmanagement dieser vulnerablen Gruppe vor.
Verbesserung des interprofessionellen und settingübergreifenden Schmerzassessments sowie der medikamentösen und nicht-medikamentösen Schmerztherapie bei älteren geriatrischen Patient:innen.
Prof. Dr. Erika Sirsch
Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG)Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP)Visitenkarte
SchmerzLOS e.V.
Deutscher Pflegerat e. V.
Prof. Dr. Thomas Fischer, MPH
Prof. Dr. Erika Sirsch, MScN, RN
Dr. Corinna Drebenstedt
Adressat:innen der Leitlinie sind Ärzt:innen, Pflegefachfrauen / -männer sowie Therapeut:innen aller beteiligter Fachbereiche in der ambulanten / primären Versorgung, in der Krankenhausversorgung sowie im Bereich der stationären Langzeitversorgung
ambulant , stationär, teilstationär; Prävention; Diagnostik, Therapie; primärärztliche Versorgung
Geriatrische Patient:innen mit akuten und oder chronischen Schmerzen, die in der Regel älter als 65 Jahre sind und / oder geriatrietypische Multimorbididät aufweisen in allen Versorgungsettings
Systematische Review von Quellleitlinien, systematischen Übersichtsarbeiten und Primärliteratur mit strukturierter Qualitätsbewertung und Datenextraktion. Evidenzsynthese in Form einer Leitliniensynopse und Evidenztabellen. Formulierung von Empfehlungen unter Nutzung der GRADE-Systematik. Öffentliche Konsultation des Leitlinienentwurfs. Strukturierte Konsensfindung mittels nominalem Gruppenprozess und externer Moderation durch das AWMF-Leitliniensekretariat. Parallele Entwicklung von Qualitätsindikatoren. Entwicklung einer Patient:innenversion unter wesentlicher Beteiligung von Patient:innenvertreter:innen
Beteiligung angefragt:
- Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und -forschung
- Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e. V.
- Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V.
- Deutsche Vereinigung für soziale Arbeit im Gesundheitswesen e.V.
- Verband physikalische Therapie e.V.
- Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) e.V.