
Leitlinien-Detailansicht
Angemeldetes Leitlinienvorhaben
Management Großgefäßvaskulitiden
23.03.2018
31.12.2019
Inzidenz 250-290 Betroffene pro Mio Einwohner pro Jahr/bei Menschen >50 Jahre ist RZA die häufigste Großgefäßvaskulitis; bisher keine evidenzbasierte LL für RZA vorliegend, effektiveTherapie mittlerweile möglich, akute Verläufe mit Visusverlust durch Akutsprechstunde reduzierbar, Rezidive häufiger als bislang vermutet, bestimmte Formen haben eine fünffach erhöhte Mortalität, neue Erkenntnisse in Bildgebung und Therapie
Früherkennung und Management verbessern, Erkenntnisse in die Praxis übertragen, akute und langfristige Versorgung verbessern, Rezidive und Therapiekompiikationen verhindern
Anna Julia Voormann
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh)Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)Visitenkarte
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e. V. (DOG)Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin - Gesellschaft für operative, endovaskuläre und präventive Gefäßmedizin e.V. (DGG)Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V. (DGP)Visitenkarte
Deutsche Röntgengesellschaft (DRG)Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Angiologie - Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA)Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)Visitenkarte
Prof. Bernhard Hellmich
Rheumatologen, Allgemeinmediziner, Internisten, Radiologen, Angiologen, Neurologen, Ophthalmologen, Pathologen
- Ambulant, stationär und teilstationär
- primärärztliche und spezialisierte Versorgung
- Diagnostik und Therapie
Erwachsene
Die Erstellung der Leitlinie folgt der Systematik der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) für eine Leitlinie der Entwicklungsstufe S2k durch eine strukturierte Konsensfindung
Evidenzbasierung: Relevante Literatur wird mit Hilfe einer Literatursuche identifiziert. Dabei werden Erfahrungen aus der EULAR einfließen, die derzeit eine Neufassung der vorhandenen LL zu den Großgefäßvaskulitiden erarbeitet und eine systematische Literatursuche durchführt.. Basierend auf dieser Evidenz formulieren der federführende Projektautor und der von der DGRh beauftragte Leitlinienkoordinator zu den im Delphiverfahren abgestimmten Themenfeldern erste Entwürfe von Empfehlungen und kommentierenden Erläuterungen.
Konsensusfindung: Die Konsensusfindung erfolgt anhand von E-Mail basierten Diskussionen des Manuskripts und einer Konsensuskonferenz (Leitliniensitzung). Diese Leitliniensitzung erfolgt als unabhängig moderierter nominaler Gruppenprozess. Die unabhängige Moderation wird die geäußerten Diskussionspunkte zusammenfassen und den finalen Konsens formulieren. Die Zustimmung und Artikulierung möglicher Bedenken zum formulierten Konsens wird informell erfasst.
Verbindung zur Leitlinie 030 – 085 „Cerebrale Vaskulitis“
Großgefäßvaskulitiden werden neben zahlreichen anderen Krankheitsbildern auch in der Leitlinie „cerebrale Vaskulitis“ thematisiert, dort aber mit explizitem Bezug auf die hirnversorgenden Gefässe. Die jetzt zu erstellen Leitlinie soll auch zum Befall extrakranieller Gefässe Stellung nehmen und detailliertere Empfehlungen zum Management , insbesondere der Dignostik an extrakranielen Gefäßen und der immunsuppressiven Therapie geben. Die Leitlinie „Cerebrale Vaskulitis“ wird federführend von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie verantwortet. Einige Mitglieder sowohl der DGN (Prof. Berlitt) als auch der DGRh (Prof. Hellmich, Prof. Lamprecht) in der AG zur jetzt beantragten S1 Leitlinien zum Management der Grossgefässvaskulitiden waren auch an der Erstellung der Leitlinie „cerebrale Vaskulitis“ (einschl. der Aktualisierung 2018) beteiligt, so dass eine inhaltliche Abgrenzung gewährleistet werden kann.