
Leitlinien-Detailansicht
Angemeldetes Leitlinienvorhaben
Dilatation der oberen Harnwege: Diagnostik, Management und Therapie bei Nierenbeckendilatation / Ureteropelviner Stenose
01.01.2021
01.01.2023
Die pränatale Diagnose einer Harntrakterweiterung wird in 1-2 % der Schwangerschaften diagnostiziert. Die Nierenbecken (-kelch)dilatation ist die häufigste pathologische Ursache und betrifft ca. 10-30% dieser Gruppe, wobei diese Patienten in der Regel asymtomatisch sind und die Herausforderung darin besteht, jene zu identifizierien, die eine operative Versorgung benötigen, um einen weiteren Nierenfunktionsverlust zu vermeiden. Auch ältere Kinder und junge Erwachsene können betroffen sein, diese fallen meist durch Symtome und Beschwerden auf. Die Leitlinie beschränkt sich ausdrücklich auf die Dilatation des oberen Harntraktes (Niere) mit klarer Abgrenzung zur Ureterdilatation (Megaureter verschiedenster Genese), hier ist die Einreichung einer gesonderter Leitlinie vorgesehen (Reg.nr . 006-132). Im Konsens sollen auf Grundlage der aktuellen Studiensituation Empfehlungen erarbeitet werden bezüglich der postnatalen Diagnostik zur Unterscheidung zwischen Nierenbeckenkelchdilatation und echter Obstruktion, um entsprechend jene Kinder zu identifizieren, die einer operativen Therapie bedürfen.
Begriffsdefinition zur Nierenbeckendilatation, Unterscheidung zwischen Nierenbeckendilatation und -obstruktion, Empfehlung zur Diagnostik, Management und Therapie
Dr. Jenny Lassmann
Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU)Visitenkarte
Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie e.V. (GPN)Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V. (DGKCH)Visitenkarte
Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin e.V. (GNPI)Visitenkarte
Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie e.V. (GPR)Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e. V. (DGN)Visitenkarte
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)Visitenkarte
Arbeitskreis Kinder- und Jugendurologie der DGU (mit-federführend)
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ)
Dr. Jenny Lassmann
Frau Simone Reetz
Sekretariat Klinik für Urologie und Kinderurologie
Vivantes Klinikum im Friedrichshain
Landsberger Allee 49
10249 Berlin
Tel.: (030) 130 231580
Fax.: (030) 130 232055
Dr. Jenny Lassmann
Klinik für Urologie und Kinderurologie
Vivantes Klinikum im Friedrichshain
Landsberger Allee 49
10249 Berlin
Neonatolog*innen, Pädiater*innen, Kinderurolog*innen, Kinderchirurg*innen, Kindernephrolog*innen, Urolog*innen
ambulant, stationär, teilstationär
Prävention, Früherkennung
Diagnostik, Therapie
primärärztliche Versorgung, spezialärztliche Versorgung
Neugeborene, Kinder und Aldoleszente mit Nierenbecken-(kelch)-dilatationen
Aktuelle Literaturrecherche, auf deren Grundlage Ausarbeitung der Empfehlungen bezüglich Diagnostik, Management und Therapie, Übersendung zu den Verantwortlichen und Mandatsträgern, Planung vom Konsenustreffen (ggf. digital), Einarbeitung von Änderungsvorschlägen, sofern die Konsensfindung schwierig sein sollte ggf. mit neutraler Moderation eines externen Beraters der DGU (Deutsche Gesellschaft für Urologie) oder der AWMF, nach Abschluss Einreichung zur Publikation bei der AWMF
Beteiligung weiterer Fachgesellschaften oder Organisationen: Da dieser Symtomenkomplex der Nierenbeckenkelchdilatation und/oder -obstruktion insgesamt mit einer niedrigen Morbidität einhergeht, gibt es keine entsprechende Patientenvertretung oder Selbsthilfegruppen.