Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP)
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) ist darauf spezialisiert, Prävention, Diagnostik sowie Therapie von Atemwegs- und Lungenkrankheiten zu verbessern. Sie ist eine als gemeinnützig anerkannte wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft und dient inzwischen 4.700 ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitgliedern als Forum für den Austausch über wissenschaftliche Erkenntnisse und Behandlungserfahrungen. Die DGP setzt sich seit über 110 Jahren für hohe Standards in der pneumologischen Versorgung ein. Lange stand dabei die Tuberkulose im Vordergrund, doch seit den 1960ern haben Volkskrankheiten wie Asthma, COPD, Lungenentzündung und Lungenkrebs die Pneumologie zu dem gemacht, was sie heute ist: dem neben Kardiologie und Gastroenterologie dritten großen Schwerpunktfach der Inneren Medizin. Wichtige aktuelle Themen sind u. a. die Entwöhnung vom Rauchen, die Auswirkungen von Luftschadstoffen auf die Atemluft, die Behandlung von Lungenkrebs, die Beatmungsentwöhnung sowie das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 und die daraus resultierende Infektionskrankheit COVID-19. Damit liegen in der Verantwortung der Pneumologie eine Reihe von Erkrankungen, die in Deutschland und weltweit eine hohe gesellschaftliche Bedeutung haben.
Die DGP ist federführend bei rund 30 Leitlinien und publiziert regelmäßig aktuelle Empfehlungen und Stellungnahmen sowie die Zeitschrift „Pneumologie“, eine wissenschaftlich-medizinische Fachzeitschrift. Alljährlich verfolgen über 4.000 Interessierte auf dem DGP-Kongress zahlreiche Symposien und wissenschaftlichen Vorträge. Der größte pneumologische Fachkongress im deutschsprachigen Raum dient als wichtige Plattform für den interprofessionellen Austausch.
Außerhalb der Tagung bietet eine eigene Fortbildungsakademie ein breites Spektrum an Kursen und Weiterbildungen für Ärztinnen und Ärzte, die Pflege und weitere Gesundheitsfachberufe. Die Weiterbildung zum Atmungstherapeuten bzw. zur Atmungstherapeutin der DGP gehört zu den am stärksten nachgefragten Angeboten der Akademie. Intern engagieren sich viele Mitglieder in den Sektionen und Arbeitsgruppen. Junge Mitglieder sind in der YoungDGP organisiert und setzen sich aktiv für den wissenschaftlichen Nachwuchs ein.
Über diese wissenschaftlich-fachlichen Aspekte hinaus betrachten wir es als unsere Aufgabe, die Interessen der Pneumologie in der Öffentlichkeit zu vertreten und deren politisch-gesellschaftlichen Stellenwert deutlich zu machen. Fachwelt, Gesundheitsorganisationen und der Politik stehen wir damit als kompetenter Ansprechpartner zu allen Fragen rund um Pneumologie und Beatmungsmedizin zur Verfügung. Um ihre Schlagkraft und ihre Positionen noch zusätzlich zu stärken, kooperiert die DGP auch mit Patientenorganisationen und anderen Fachgesellschaften.
Gründungsjahr: 1910
Aktuelle Mitglieder: 4.700 (ärztliche und nicht-ärztliche)
Mitglied der AWMF seit: 1963
AWMF-Delegierte(r) der Gesellschaft: Prof. Dr. Jürgen Behr, München
Geschäftsstelle:
Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP)
Robert-Koch-Platz 9
10115 Berlin
Tel.: (030) 293 62 701
info@pneumologie.de
Links
Leitlinien (federführend)
- Empfehlungen zur Therapie von Patienten mit COVID-19 - Living Guideline
- Nichtinvasive Beatmung als Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz
- Diagnostik und Therapie der exogen-allergischen Alveolitis (EAA)
- Long/ Post-COVID - Living Guideline
- Management erwachsener Patientinnen und Patienten mit Bronchiektasen-Erkrankung
- Epidemiologie, Diagnostik und Therapie erwachsener Patienten mit nosokomialer Pneumonie
- Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms - Living Guideline
- Klimabewußte Verordnung von Inhalativa
- Fachärztliche Diagnostik und Therapie von Asthma
- Nichtinvasive Beatmung als Therapie der akuten respiratorischen Insuffizienz
- Lungenerkrankung bei Mukoviszidose: Pseudomonas aeruginosa
- Interdisziplinäre Diagnostik interstitieller Lungenerkrankungen im Erwachsenenalter
- Pharmakotherapie der idiopathischen Lungenfibrose (ein Update) und anderer progredienter pulmonaler Fibrosen
- Tuberkulose im Erwachsenenalter
- Sauerstoff in der Akuttherapie beim Erwachsenen
- Behandlung von erwachsenen Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie
- Diagnostik und Begutachtung asbestbedingter Berufskrankheiten
- Langzeit-Sauerstofftherapie
- Diagnostik der Idiopathischen Lungenfibrose
- Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit Husten
- Prolongiertes Weaning
- Diagnostik und Begutachtung der Berufskrankheit Nr. 4101 Quarzstaublungenerkrankung (Silikose) der Berufskrankheitenverordnung
Leitlinien (beteiligt)
- Perioperative und Periinterventionelle Antibiotikaprophylaxe
- Nachhaltigkeit in der Intensiv- und Notfallmedizin
- Multimorbidität - Living Guideline
- Empfehlungen zur Therapie von Patienten mit COVID-19 - Living Guideline
- Nationale VersorgungsLeitlinie Asthma
- Diagnose und Therapie der Bienen- und Wespengiftallergie
- Diagnostik und Therapie der ANCA-assoziierten Vaskulitiden
- Intensivmedizin nach Polytrauma
- Sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung
- Neurologische Manifestationen bei COVID-19
- Management der ambulant erworbenen Pneumonie bei Kindern und Jugendlichen (pCAP)
- Allergologische Diagnostik von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Arzneimittel
- COVID-19 und (Früh-) Rehabilitation
- Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische Herzinsuffizienz
- Diagnose der Mukoviszidose
- Medizinisch klinische Diagnostik bei Schimmelpilzexposition in Innenräumen
- Katastrophenmedizinische prähospitale Behandlungsleitlinien
- Lagerungstherapie und Mobilisation von kritisch Erkrankten auf Intensivstationen
- Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und Lungenembolie
- Arzneimitteltherapie bei Multimorbidität - Living Guideline
- Atmung, Atemunterstützung und Beatmung bei akuter und chronischer Querschnittlähmung
- Allergieprävention
- Allergen-Immuntherapie bei IgE-vermittelten allergischen Erkrankungen
- Klassifikation, Diagnostik und Therapie der Urtikaria
- Management IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien
- Extrakorporale Photopherese (ECP)
- Entscheidungen über die Zuteilung intensivmedizinischer Ressourcen im Kontext der COVID-19-Pandemie - Klinisch-ethische Empfehlungen
- Akuttherapie und Management der Anaphylaxie
- Nationale VersorgungsLeitlinie COPD
- Arbeitsplatzbezogener Inhalationstest (AIT) - specific inhalation challenge (SIC)
- Akuter und chronischer Husten
- Transition von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin
- Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung
- Ergebniserhebung in der Erstbehandlung nach neu erworbener Querschnittlähmung
- Sepsis - Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge
- Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung
- Therapie primärer Antikörpermangelerkrankungen
- Diagnostik und Therapie von Spontanpneumothorax und postinterventionellem Pneumothorax
- Kalkulierte parenterale Initialtherapie bakterieller Erkrankungen bei Erwachsenen
- Invasive Beatmung und Einsatz extrakorporaler Verfahren bei akuter respiratorischer Insuffizienz
- Diagnostik auf Vorliegen eines primären Immundefektes (PID)
- Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen - Schlafbezogene Atmungsstörungen
- Supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen - interdisziplinäre Querschnittsleitlinie