Deutsche Gesellschaft für Phlebologie u. Lymphologie e.V. (DGPL)

Die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie ist eine wissenschaftliche Vereinigung auf dem Gebiet der Phlebologie (Lehre von den Erkrankungen der Venen).
Sie wurde am 24. März 1957 in Frankfurt am Main unter dem Namen ”Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Phlebologie“ gegründet. Ihre Ursprünge reichen bis zum ”Verein der Spezialärzte für Beinleiden“ (1909–1934) zurück. Sie ist somit eine der ältesten Phlebologischen Gesellschaften. Von anfänglich knapp 100 Mitgliedern ist sie heute auf ca. 2.300 Mitglieder (Stand 2023) gewachsen und damit eine der größten wissenschaftlichen phlebologischen Gesellschaften der Welt.
Die DGP wurde gegründet, um alle an den Problemen der Gefäßkrankheiten, vor allem der Venenkrankheiten, interessierte Ärzte zu vereinen, weiterzubilden und dieses Fachgebiet in Wissenschaft und Praxis weiterzuentwickeln. Der Satzungszweck wird insbesondere durch wissenschaftliche Veranstaltungen auf nationaler und internationaler Ebene, Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen, Weiterentwicklung des ärztlichen Fachgebiets in Wissenschaft und Praxis, sowie die Herausgabe einer der Wissenschaft und Weiterbildung dienenden Zeitschrift (Phlebologie, Schattauer-Verlag) verwirklicht. Des Weiteren unterstützt die Gesellschaft Forschungsaufgaben und -projekte der Grundlagenforschung auf dem Fachgebiet der Phlebologie.
Gründungsjahr: 1957
Aktuelle Mitglieder: ca. 2.300
Mitglied der AWMF seit: 1979
AWMF-Delegierte(r) der Gesellschaft: Prof. Dr. med. Eva Valesky, Frankfurt
Geschäftsstelle:
DGPL-Geschäftsstelle, Frau Anja Pielhau
Klinik und Poliklinik für Dermatologie
Campus Venusberg, Geb. 11
53105 Bonn
Öffnungszeiten: 8.30 bis 14.00 Uhr
(0228) 28716959
Fax: (0228) 2879016959
Publikationen
Leitlinien (federführend)
- Lipödem
- Diagnostik und Therapie des Ulcus cruris venosum
- Diagnostik und Therapie der Varikose
- Sklerosierungsbehandlung der Varikose
- Medizinische Kompressionstherapie der Extremitäten mit Medizinischem Kompressionsstrumpf (MKS), Phlebologischem Kompressionsverband (PKV) und Medizinischen adaptiven Kompressionssystemen (MAK)
- Intermittierende pneumatische Kompression (IPK, AIK)
Leitlinien (beteiligt)
- Diagnostik, Therapie und Nachsorge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit
- Lokaltherapie schwerheilender und/oder chronischer Wunden aufgrund von peripherer arterieller Verschlusskrankheit, Diabetes Mellitus oder chronischer venöser Insuffizienz
- Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und Lungenembolie
- Diagnostik und Therapie Livedovaskulopathie
- Hormonelle Empfängnisverhütung
- Diagnostik und Therapie der Lymphödeme
- Prophylaxe der venösen Thromboembolie (VTE)