Deutsche Gesellschaft für Epileptologie e.V. (DGfE)
Die DGfE e. V. wurde 1957 als Deutsche Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie gegründet. Sie ist die professionelle Organisation aller auf dem Gebiet der Epileptologie tätigen Spezialisten in Deutschland.
Zu den Mitgliedern zählen derzeit ca. 1500 Neurologen, Nervenärzte, Neuropädiater, Neurochirurgen, Allgemeinmediziner, Grundlagenforscher, Psychologen, Sozialarbeiter und Vertreter anderer Berufe.
Die Ziele entsprechen denen der Internationalen Liga gegen Epilepsie (ILAE) unter Berücksichtigung der Situation in Deutschland, nämlich:
- die Fortentwicklung und Verbreitung von Kenntnissen über Epilepsie
- die Förderung von Forschung, Ausbildung und Training
- die Verbesserung von Dienstleistungen und Betreuung für Patienten, besonders bei der Prävention, Diagnose und Behandlung
Von der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) benannte Expertenkommissionen definieren neue Behandlungsstandards, z.B. zur Epilepsiebehandlung in der Schwangerschaft, beraten politische Gremien, z.B. bei Richtlinien zur Einschätzung der KfZ-Fahrtauglichkeit oder zu Fragen der Rehabilitation und erstellen Qualitätskriterien für Epilepsiezentren, Epilepsieambulanzen und epileptologische Schwerpunktpraxen.
Gründungsjahr: 1957
Aktuelle Mitglieder: 1555
Mitglied der AWMF seit: 2005
AWMF-Delegierte(r) der Gesellschaft: Prof. Dr. Susanne Knake, Marburg
Geschäftsstelle:
Dt. Ges. f. Epileptologie
Geschäftsstelle
c/o Klinik für Neurologie
Philipps-Universität Marburg
Baldingerstraße
35033 Marburg
Publikationen
Links
Leitlinien (federführend)
Leitlinien (beteiligt)
- Neurologische Manifestationen bei COVID-19
- Therapie der Blitz-Nick-Salaam Epilepsie (West-Syndrom)
- Fieberkrämpfe im Kindesalter
- Transition von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin
- Status epilepticus im Erwachsenenalter
- Hormonelle Empfängnisverhütung
- Diagnostische Prinzipien bei Epilepsien des Kindesalters