
Leitlinien-Detailansicht
Schizophrenie
Stand: 15.03.2019 (in Überarbeitung), gültig bis 31.03.2023
Leitlinie wird aktuell überarbeitet, Anmeldeverfahren noch nicht abgeschlossen; 3.1.2020: englische Kurzfassung eingestellt
Verfügbare Dokumente
- Download
- 3,58 MB
- Download
- 9,00 MB
- Download
- 6,77 MB
Federführende Fachgesellschaft
-
Basisdaten
Verfügbare Dokumente
Kurzfassung der Leitlinie "Schizophrenie "- Download
- 3,58 MB
Langfassung der Leitlinie "Schizophrenie "- Download
- 9,00 MB
Leitlinienreport- Download
- 6,77 MB
englische Kurzfassung "Guideline for Schizophrenia"Anmeldung Update - Living GuidelineFederführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN)Visitenkarte -
Anwender- & Patientenzielgruppe
Adressaten
Die Leitlinie richtet sich an alle Akteure, die an der Versorgung von Menschen mit einer Schizophrenie beteiligt sind. Hierzu gehören u.a. Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, Fachärzte für Nervenheilkunde, Fachärzte für Allgemeinmedizin und andere hausärztlich tätige Ärzte, Fachärzte für Neurologie, Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, ärztliche und psychologische Psychotherapeuten, klinisch tätige Psychologen, Sozialarbeiter, Krankenpflegepersonal und Fachpflegepersonal sowie Ergo-, Physio-, Sport- und Kunsttherapeuten. Zudem richtet sich die Leitlinie an alle Menschen mit der Diagnose einer Schizophrenie und an deren Angehörige bzw. Bezugs-, Vertrauens- oder Betreuungspersonen. Eine weitere Zielgruppe sind Entscheidungs- und Kostenträger im Gesundheitswesen sowie alle weiteren Personen, die mit Menschen mit einer Schizophrenie in Kontakt stehen.Patientenzielgruppe
Grundsätzlich bezieht sich die Leitlinie auf Menschen mit der Diagnose einer Schizophrenie (Diagnose-Code F20 nach der ICD-10 Klassifikation) im Erwachsenenalter. Spezifische Abschnitte beziehen sich auf Kinder und Jugendliche sowie Personen im höheren Lebensalter (über 65 Jahren) mit der Diagnose einer Schizophrenie.Versorgungsbereich
Die Versorgung von Menschen mit Schizophrenie erfolgt sowohl ambulant als auch (teil-) stationär in Abhängigkeit von Krankheitsstadium, Ausprägungsgrad der Symptome sowie Akuität der Symptomatik. Aufgrund der krankheitsstadienabhängigen spezifischen Versorgungsbedürfnisse der betroffenen Personen (z.B. akute stationär-psychiatrische Behandlung bei akuten Krankheitsschüben, anschließend medizinische und/oder berufliche Rehabilitation sowie ambulante hausärztliche und psychiatrisch-psychotherapeutische oder nervenärztliche Behandlung) besteht in der Behandlung von Menschen mit einer Schizophrenie sektorenübergreifender Versorgungsbedarf. Mit Hilfe dieser Leitlinie ist die Versorgung von Menschen mit Schizophrenie dahingehend zu verbessern, dass je nach Verlauf, Verlaufsstadium und -prognose sowie individueller Krankheitsausprägung geeignete Behandlungsangebote und Versorgungsstrukturen koordiniert zum Einsatz kommen. -
Herausgeber & Autoren
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN)VisitenkarteBeteiligung weiterer AWMF-Gesellschaften
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM)VisitenkarteDeutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP)VisitenkarteDeutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)VisitenkarteDeutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP)VisitenkarteDeutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) e.V.VisitenkarteDeutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DÄVT)VisitenkarteBeteiligung weiterer Fachgesellschaften/Organisationen
Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie (AGNP)Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ)Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN)Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)Berufsverband deutscher Psychiater (BVDP)Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland (BKJPP)Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR)Bundesdirektorenkonferenz Psychiatrischer Krankenhäuser BDKBundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V., BFLKBundespsychotherapeutenkammer (BPtK)Bundesverband der Angehörigen psychische Kranker (BApK)Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB)Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. (BPE e.V.)Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten e.V. (bvvp)Bundesarbeitsgemeinschaft Künstlerische TherapienBundesinitiative ambulante psychiatrische Pflege (bapp)Dachverband Deutschsprachiger PsychosenPsychotherapie e.V. (DDPP)Deutsche Fachgesellschaft für Psychiatrische Pflege (DFPP)Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V.Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP)Deutsche Gesellschaft für Psychologie e.V., DGPsDeutsche Gesellschaft für Psychoedukation e.V.Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft e.V. (DMtG)Deutsche Psychotherapeutenvereinigung (DPTV)Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP)Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und FamilientherapieDeutscher Verband der Ergotherapeuten (DVE) e.V.Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V.Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen (DVSG)Kompetenznetz Schizophrenie (KNS)Ansprechpartner (LL-Sekretariat):
Isabell Lehmann, M.Sc. LVR-Institut für Versorgungsforschung
c/o LVR-Klinik Köln
Wilhelm-Griesinger Str. 23
51109 Köln e-Mail sendenLeitlinienkoordination:
Prof. Dr. Wolfgang Gaebel LVR-Klinikum Düsseldorf – Kliniken der Heinrich-Heine-Universität DüsseldorfLeitlinienkoordination:
Prof. Dr. Alkomiet Hasan Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum der Universität MünchenLeitlinienkoordination:
Prof. Dr. Peter Falkai Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum der Universität München -
Inhalte
Gründe für die Themenwahl:
Die vorliegende Behandlungsleitlinie Schizophrenie stellt eine Aktualisierung und vollständige inhaltliche Erweiterung der S3-Leitlinie Schizophrenie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) aus dem Jahr 2006 dar (DGPPN 2006). Die Leitlinie wurde zwischen 2012 und 2018 von einer Gruppe von Experten, Betroffenen- und Angehörigenvertretern und Vertretern verschiedener Berufsgruppen entwickelt. Die Leitlinie wurde im Hinblick auf das AWMF-Regelwerk (AWMF-Ständige Kommission Leitlinien 2012) als patientenzentrierte, evidenz- und konsensbasierte Leitlinie konzipiert. Die Leitlinie besteht aus einer Langversion (mit den Empfehlungstexten und den wichtigsten diesen Empfehlungen zugrundeliegenden wissenschaftlichen Evidenzen), einer Kurzversion (mit allen Einzelempfehlungen in Kurzform), den Algorithmen und diesem Leitlinienreport.
Zielorientierung der Leitlinie:Die Ziele dieser Leitlinie sind:
- die Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von Menschen mit Schizophrenie in Deutschland zu optimieren,
- die medikamentöse, psychotherapeutische und psychosoziale Behandlung der Schizophrenie in Deutschland phasenspezifisch auszurichten und zu verbessern,
- die Versorgungsabläufe und den Versorgungsbedarf in den einzelnen Krankheitsphasen von Menschen mit Schizophrenie darzustellen und Hinweise für eine Verbesserung der Koordination der Leistungserbringer vorzulegen,
- Schlüsselempfehlungen hinsichtlich der Verbesserung der Gestaltung des Versorgungssystems und -ablaufs in allen Phasen der Schizophrenie-Behandlung zu formulieren,
- vorrangige Versorgungsprobleme bei der Schizophrenie-Behandlung unter Einbezug von medizinischen Experten, Leistungserbringern, Betroffenen und deren Angehörigen zu identifizieren und hierfür spezifische Verbesserungsvorschläge vorzulegen,
- Empfehlungen nach dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis und auf Basis von guter Versorgungspraxis unter Einsatz evidenz- und konsensbasierter Methoden zu erstellen,
- Empfehlungen zur Verbesserung der (sektorenübergreifenden) Koordination der Versorgung von Menschen mit Schizophrenie zu geben,? die Implementierung der Leitlinie zu organisieren und diese mit Hilfe von Qualitätsindikatoren zu evaluieren, um so die Versorgung von Menschen mit Schizophrenie zu verbessern.
Schlüsselwörter:Schizophrenie, Psychose, schizoaffektiv, wahnhaft, psychische Erkrankung
Bitte loggen Sie sich ein.